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Der Papst ist tot, tot ist der Papst
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Stellvertreter Gottes auf Erden nach langem öffentlichem Siechtum gestorben

Nach dem Tode von Jean Paul II ist nun eine wahre Trauerhysterie eingetreten. Dieser Papst war hinsichtlich seiner Arbeit mit den Medien sehr fortschrittlich, er benutzte sie um seine Botschaft zu seinen Anhängern zu tragen. Mit dem finalen Leiden hat er die Anhänger mobilisiert. Sie strömten und strömen nach Rom um diesen Mann (denn trotz allem Personenkultes ist/war er das). noch einmal zu sehen- tot oder lebendig.

Doch was ist Glauben überhaupt? Muß man an einen Gott glauben, um glücklich zu sein? Ist der Glauben der Sinn des Lebens? Ist das Paradies nach dem irdischen Leben wirklich so erstrebenswert oder degradiert diese Annahme nicht das aktuelle Leben zu einer Art Wartesaal auf den Tod? Hat dieser Glauben an ein Wesen in den Wolken, welches alles beobachtet und/oder steuert, nicht etwas von Abgabe von Verantwortung für einen selbst bzw die Menschheit?
Es ist in der Tat einfach sich hinter einem Gott zu verstecken, etwas aus einer Schrift herauszuinterpretieren und dann etwas zu tun, was eigentlich nicht im Sinne dieser Religion ist (sogenannte Gotteskrieger z.B.)

Andererseits hat das Christentum bestimmte Werte hervorgebracht, welche in einer zivilisierten Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind. Zu nenen sind da z.B.
die 10 Gebote und die 7 Todsünden. Sicherlich sind dort einige Sachen dabei, die sich mit der Forschreitenden Entchristianisierung überholt haben, aber